Lindnersche Stammtafelsammlung 18. Jh.

Übersicht über die Stammtafeln und Namen

Beispiel einer Stammtafel

Heinrich August Lindner, Sekretär und Genealoge am kurfürstlichen Lehnshofe in Dresden, hinterließ bei seinem Tode am 30. Mai 1787 eine große handschriftliche Sammlung von fast 800 Stammtafeln und weit über 4000 Ahnentafeln in 18 mächtigen Foliobänden, die er mit einem erheblichen Aufwand innerhalb von 53 Jahren zusammengetragen hatte. Auf vielen Umwegen gelangte 1930 die Sammlung in den Besitz des damaligen Inhabers des Verlages Degener & Co., Oswald Spohr. Er begann mit der Herausgabe einer Faksimileausgabe, um diese wichtige Sammlung den genealogischen Forschern zugänglich zu machen.
Ein Restbestand der im Faksimiledruck erschienenen Stammtafeln steht heute noch zur Verfügung. Die Originale der nicht gedruckten Stammtafeln befinden sich in der Bayerischen Staatsbibliothek. Wegen der schlechten Beschaffenheit der Originale werden jedoch keine Kopien hiervon gefertigt. Die folgenden Inhaltsübersichten nennen zu jeder Tafel alle Namen der eingeheirateten Frauen, die auf den Tafeln zu finden sind und zwar in der Schreibweise des Originals. Die beigesetzten Zahlen verweisen auf die Generation, in der die Namen vorkommen, und zeigen gleichzeitig die Häufigkeit des Vorkommens an.
Die mit dem Federkiel geschriebenen Tafeln eignen sich hervorragend zu Geschenkzwecken! Gerahmt und unter Glas sind sie ein prächtiger Wandschmuck, ebenso wirkungsvoll wie ein Familienwappen! Die 20 Folioseiten der Tafel 7b v. Pöllnitz z.B. haben eine Länge von 4,60 Metern bei 0,38 m Höhe; jede Tafel, gleich welchen Umfanges, besteht aus einem Stück! Die Handschrift ist im allgemeinen gut lesbar.